Hotel Störes in Alta Badia, Südtirol: Gastgeber & Philosophie
Bühne frei, hier kommen wir!
Kein Zweifel: Unser Haus zu führen stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Und genau das ist es, was uns so viel Freude bereitet – Tag für Tag. Vor allem, weil wir tun, was wir lieben und weil wir lieben, was wir tun. Klingt irgendwie logisch, oder? Und weil wir euch noch ein bisschen was über uns und unsere Geschichte erzählen möchten, bevor wir uns hier in Südtirol persönlich die Hände schütteln, gibt’s nun eine kurze Familienvorstellung. Ihr solltet schließlich wissen, mit wem ihr es zu tun bekommt.
Gustav ist eine wahre Sportskanone und am liebsten in der Natur unterwegs. Zurück von seinen Outdoor-Ausflügen, nimmt er an seinem Indoor-Lieblingsort Platz: der Hotel-Störes-Rezeption. Und weil sich diese nicht auf die Skipiste am Piz Sorega verlagern lässt, begnügt er sich während der Arbeit mit dem Blick aus dem Fenster – auch nicht schlecht, bei einer solch überwältigenden Aussicht. Natürlich kennt so ein Naturbursche wie er jeden Schleichweg zu den sagenumwobenen Plätzen der Umgebung und gibt sein Insider-Wissen gerne an unsere Gäste weiter. Im Winter nimmt er euch deshalb schon mal auf die Piste mit oder begleitet euch zu den schönsten Skitouren in den Dolomiten.
Esther ist Gustavs Frau und führt gemeinsam mit ihm das Hotel. Wenn sie nicht gerade an der Bar oder im Restaurant anzutreffen ist, dann vielleicht im Weinkeller oder an der Rezeption. Sie ist eine wahre Alleskönnerin und somit überall im Einsatz. Ihr glückliches Händchen hat Esther nicht nur bei der Partnerwahl bewiesen, sondern auch beim Dekorieren unseres Hotels. Und auch beim Singen mangelt es ihr nicht an Talent – davon könnt ihr euch beim Ladinischen Abend aber selbst überzeugen. In ihrer Freizeit erobert sie übrigens gerne mit Gustav die Berge und Wanderwege in Alta Badia.
Wie sagt man so schön, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Noch in den Kinderschuhen, aber schon totally busy – fleißig und voll beschäftigt … die Kids Andy und Sofia kommen eben ganz nach ihren Eltern und lieben es, sich beim Sport auszupowern. Gelegentlich finden die beiden aber trotzdem Zeit für einen kurzen Abstecher ins Hotel.
Ja, es wäre untertrieben nur von einem „grünen Daumen“ zu sprechen – unsere Erika hat wohl eher zwei „grüne Hände“ geschenkt bekommen. Als Gustavs Mutter und Senior Chefin des Hauses ist sie für die Blütenpracht in und um unser Hotel zuständig und diese Aufgabe meistert sie mit Bravour. Im Sommer ist sie oft in unserem Gemüse- und Kräutergarten zu finden, den sie mit viel Liebe pflegt. Manchmal ist sie aber in den Wäldern St. Kassians unterwegs zum Beeren sammeln, welche sie anschließend zu den besten Marmeladen und Säften verarbeitet. Ach Erika, was würden wir nur ohne dich machen.
Esther & Gustav Rudiferia
Aus dem Geschichtsbuch …
Es war im Jahre 1968, als Gustavs Opa Sepl direkt neben dem ersten Sessellift St. Kassians eine kleine Pension mit Bar und Restaurant erbaut und sie nach seinen malerischen „Störes Wiesen“ benannt hatte. Nur wenige Jahre später wurde der Sessellift versetzt und das Liftgebäude zum Teil des Hotels.
Sohn Engl und seine Frau Erika übernahmen das Störes in zweiter Generation und führten es mit viel Geschick und Fleiß, bis es an Gustav und seine Esther überging, die das Haus aktuell leiten. Nach mehreren Renovierungsarbeiten erstrahlt das Störes nun schon seit 2017 im neuen Glanz und dient als Basislager für Ruhesuchende und Abenteurer im Gadertal.
Die Ladinische Kultur
Viele unserer Gäste wundern sich oft über die besondere Sprache, welche bei uns im Gadertal gesprochen wird. Zu Recht, denn die Entstehungsgeschichte des Ladinischen ist mindestens genauso interessant wie die Sprache selbst.
Diese entstand bereits 100 n. Chr. aufgrund der römischen Eroberung des Alpenraumes und gilt somit als älteste Sprache der Dolomiten. Damals vermischten sich die rätische und keltische Kultur mit dem Lateinischen und das Ladinische wurde geboren. Landauf und landab wurde die damals geläufigste Sprache im Alpenraum gesprochen, bis die Bajuwaren und Langobarden in den Alpen einfielen und das Ladinische zurückdrängten. Bis heute gibt es nur wenige abgelegene Täler, darunter auch das Gadertal, in denen sich diese traditionelle Sprache und Kultur noch halten konnten.
Das Ladinische Museum „Ciastel de Tor“ in St. Martin in Thurn gibt einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur unseres Tales.
Familie Rudiferia
Straße Plan 22
I-39030 St. Kassian (BZ)
Alta Badia in Südtirol
